Schulalltag von A bis Z
Aufsicht
Vor dem Unterricht beginnt die Aufsicht auf dem Schulhof um 07.45 Uhr. In der großen Pause von 09.40 Uhr bis 10.00 Uhr und in der kleinen Pause von 11.30 Uhr bis 11.45 Uhr ist Lehreraufsicht gewährleistet.
Außerschulische Lernorte
Unser Unterricht findet häufig auch außerhalb der Schule statt, denn bei vielen Gelegenheiten besuchen wir außerschulische Lernorte in der näheren oder weiteren Umgebung. Eltern helfen oft bei der Organisation. Auch zu Wandertagen oder anderen Ausflügen werden Eltern oft mit eingeladen.
Ansteckende Krankheiten
Erkrankt ein Kind an einer meldepflichtigen übertragbaren Krankheit, wie z.B. Scharlach, Diphterie, Mumps, Röteln oder Windpocken, so darf es nicht am Unterricht teilnehmen, bis nach dem Urteil des behandelnden Arztes oder des Gesundheitsamtes eine weitere Verbreitung der Krankheit nicht mehr zu befürchten ist. Entsprechendes gilt im Falle von Verlausung. Übertragbare Krankheiten müssen der Schule unverzüglich gemeldet werden.
Abfall
Um Abfall zu vermeiden, geben Sie Ihrem Kind bitte keine Dosen oder Trinktüten mit in die Schule. Viel gesünder für die Kinder, besser für die Umwelt und auch preiswerter sind jedoch Trinkflaschen und Frühstücksboxen, welche Sie selbst mit einem guten Getränk und Butterbrot gefüllt haben. In den Klassen wird meist über die Eltern Mineralwasser besorgt, so dass die Kinder nur Trinkbecher brauchen und kein Getränk mehr im Ranzen ausläuft.
Beurlaubung
Wenn Ihr Kind einmal aus wichtigen Gründen vom Schulbesuch beurlaubt werden soll, so reichen Sie bitte frühzeitig einen schriftlichen Antrag mit dem Grund und der Dauer der Beurlaubung bis zu zwei Tagen bei der Klassenlehrerin und bis zu zwei Wochen bei der Schulleiterin ein. Anträge, welche über die Dauer von zwei Wochen hinausgehen, müssen vom Schulamt des Kreises Düren genehmigt werden.
Unmittelbar vor oder im Anschluss an die Ferien ist eine Beurlaubung grundsätzlich nicht möglich. Das unerlaubte Fernbleiben vom Unterricht kann dann mit erheblichen Bußgeldern bestraft werden.
Bücher
Die Schulbücher der Kinder werden anteilig aus den Elternbeiträgen bzw. den Beiträgen des Schulträgers gemäß Lernmittelfreiheitsgesetz NRW angeschafft. Die schuleigenen Bücher werden oft aus Kostengründen mehrere Jahre benutzt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn schlecht gepflegte bzw. beschädigte Bücher am Schuljahresende von den Eltern bezahlt werden müssen – auch Ihr Kind möchte ein ansehnliches Buch aus der vorherigen Klasse übernehmen. Von daher sollten Sie die Bücher bitte mit einem Schutzumschlag versehen.
Bücherei
Einmal wöchentlich ist für alle Kinder der Schule in unserer gut sortierten Schulbücherei die Ausleihe von Büchern möglich. Die Beschaffung, Ordnung, Ausleihe und Rückgabe wird mit sehr viel Engagement von einer Lehrerin unserer Schule (Fr. Breuer) durchgeführt. Finanziell unterstützt wird die Bücherei vom Förderverein der Schule. Das Lese-Förder-Projekt „Antolin“ wird in allen Klassen eingesetzt und sowohl durch häusliche Unterstützung als auch durch die Bücherei unterstützt.
Computer
Unsere Schule besitzt 7 vom Förderverein neu angeschaffte Computer, die auch an das Internet angeschlossen sind. Sie werden zu den verschiedensten Unterrichtszwecken genutzt (z.B. mittels Lernsoftware, Internetrecherche,...).
Erziehung zur Selbstständigkeit
Die Erziehung zum kreativen, eigenständigen Denken ist heute wichtiger denn je. Was bedeutet das für Sie als Eltern? Lassen Sie ihr Kind selbstständig die Hausaufgaben erledigen und dabei seine eigenen Lösungswege finden! Auch wenn die Lösungswege der Kinder sich von unseren unterscheiden und uns oft unverständlich erscheinen, so ist doch dieser Prozess des eigenen Denkens unverzichtbar für eine gute Entwicklung Ihres Kindes. Nur so wird aus ihm ein selbstbewusstes Kind mit der Bereitschaft, die Verantwortung für die eigene schulische Leistung zu übernehmen.
Einschulung
Alle Schulanfänger werden am zweiten Schultag (Donnerstag, 31.8.2017) eingeschult. Zu diesem Anlass gestaltet die Schule nach der Messe eine Begrüßungsfeier in der Turnhalle. Während die Kinder anschließend ihre erste Unterrichtsstunde genießen, haben die Eltern Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen. Hier freuen wir uns über die Unterstützung des Fördervereins und der Eltern des neuen 2. Schuljahres.
Eltern-Mitarbeit
Eltern und Lehrerinnen sind Erziehungspartner. Sie suchen und brauchen den Kontakt und Informationsaustausch, um Verhaltensweisen und Lernfortschritte zu beeinflussen und zu begleiten. Elternabende und die zweimal im Jahr stattfindenden Elternsprechtage reichen dazu oft nicht aus. Zögern Sie daher bitte nicht, bei Bedarf einen Termin mit der zuständigen Klassenlehrerin zu vereinbaren. Viele Probleme lassen sich im Gespräch lösen. Allerdings bitten wir in diesem Zusammenhang um Beachtung, dass das Lehrpersonal vor, während und unmittelbar nach dem Unterricht grundsätzlich nicht zu sprechen ist! (Bitte immer Terminabsprache, auch telefonisch!)
Sie unterstützen die schulische Entwicklung Ihres Kindes durch
►Ihr Interesse für sein Wohlbefinden in der Schule - ist es froh oder bedrückt?
►Ihr Interesse für seine Arbeitsergebnisse in der Schule und seine Hausaufgaben - wenn sie fertig sind.
►Ihr Interesse an dem Inhalt der Schultasche - benötigt Ihr Kind Materialien, befindet sich eine Mitteilung im Hausaufgabenheft/Elternbrief, kann Ihr Kind Ordnung halten oder benötigt es hierbei noch zusätzliche Hilfe?
►Ihre Teilnahme an allen Elternabenden, Sprechtagen, Veranstaltungen der Klasse und den Festen der Schule!
Englisch
Ab dem 2. Halbjahr des 1. Schuljahres haben die Kinder 2 Stunden in der Woche Englischunterricht. Kinder in diesem Alter besitzen eine natürliche Motivation für das Sprachenlernen. Es bereitet ihnen Freude, mit Sprache spielerisch und gestaltend umzugehen. Sie haben weniger Sprechangst und (noch) keine Angst vor Fehlern. Rhythmus und Reim sind gute Lernhilfen. Deshalb werden häufig auch Lieder gesungen und Raps, Chants, usw. gesprochen. Die mündlichen Fertigkeiten Hören und Verstehen sowie Sprechen stehen im Vordergrund des Unterrichts. Lesen und Schreiben werden als Lernhilfe auch schon früh einbezogen.
„Fair play“ – Konfliktlösung – Gewalt-Prophylaxe
Wir alle wünschen uns ein friedliches Miteinander im täglichen Leben und natürlich auch in der Schule. Doch das Zusammenleben vieler Menschen (Kinder, Eltern, Lehrerinnen, u.a.) in der Schule bzw. Klasse führt leider regelmäßig zu kleineren und größeren Konflikten. Diese Konflikte gewaltfrei zu lösen ist unser Ziel! Unsere Schule hat deshalb in ihrem Schulprogramm der friedlichen und konstruktiven Konfliktlösung einen hohen Stellenwert eingeräumt.
Unsere Schulordnung (erhalten Sie auf dem 1. Klassenpflegschaftsabend am 6.9.2017) gibt klare Regeln vor! Auch entwickeln die Kinder selbst Regeln für Ihr Verhalten in der Klasse und auf dem Schulhof. Modelle der Streitschlichtung durch die Kinder selbst hat die Schule in den vergangenen Schuljahren fest installiert.
Auch in diesem Schuljahr wollen wir das „Fair play“ – Projekt des Jugendhilfevereins Wellenbrecher e.V. in unserer Schule weiterführen. Dieses Projekt will die Erziehungsarbeit an Schulen unterstützen. Ziel ist es, die sozialen Kompetenzen der Kinder zu stärken, Formen von Gewalt aufzudecken und Wege der gewaltfreien Konfliktlösung einzuüben. Das Projekt umfasst 12 Praxisstunden in der 3. Klasse sowie die Möglichkeit der begleitenden Elternseminare und Lehrerfortbildungen.
Feste
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Am zweiten Schultag des neuen Schuljahrs feiern wir die Aufnahme unserer Schulneulinge in die Schulgemeinschaft.
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Im Advent singen, spielen und flöten wir jeden Montag unter dem Adventskranz in der Eingangshalle.
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An Weiberfastnacht feiert die Schule Karneval.
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Weitere Feste und Feiern werden in den einzelnen Klassen veranstaltet.
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Schul- und Sportfeste finden in regelmäßigen Abständen statt.
Fundsachen
Es kommt immer wieder vor, dass Kleidungsstücke oder andere Sachen vergessen werden. Für solche Fundsachen gibt es beim Hausmeister einen Sammelkorb. Nach dem Elternsprechtag zum Schuljahresende werden die Sachen endgültig in den Kleidercontainer gebracht. Bitte schauen Sie daher rechtzeitig beim Hausmeister nach, falls Sie etwas vermissen.
Frühstück
Nur mit einem gesunden Frühstück kann Ihr Kind lernen. Lassen Sie es nicht ohne Frühstück aus dem Hause gehen, selbst wenn hierbei Widerstände überwunden werden müssen! Butterbrot oder Obst können nicht durch Süßigkeiten ersetzt werden. Ganz im Gegenteil: Süßes lässt den Blutzuckerspiegel bald abfallen und Ihr Kind müde und unkonzentriert werden. Bieten Sie daher Ihrem Kind ein gesundes und vitaminreiches Frühstück.
Gesundes Frühstück
Speziell für Schulkinder stellt eine gesunde und ausgewogene Ernährung eine wichtige Voraussetzung dar, um die täglichen Anforderungen in der Schule erfolgreich bewältigen zu können. Konzentrationsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Kinder hängen auch davon ab, ob ihr Körper ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Obst und Gemüse liefern Vitamine und Energie.
Deshalb bereiten fleißige Eltern jeden Freitagmorgen für alle Kinder der Schule ein gesundes Frühstück zu: Vollkornbrötchen, Obst, Gemüse der Saison und frisch gepresster Orangensaft, lecker und ansprechend zubereitet, warten dann zur Frühstückspause auf die Kinder. Bei den Vorbereitungen hilft auch eine wöchentlich wechselnde Gruppe Kinder mit. Die leckeren bunten Obstspieße, mit Käse und Gemüse/Obst belegte Brötchen oder Vollkornbrote werden für kleine Geldbeträge zum Selbstkostenpreis verkauft. So lernen die Kinder nicht nur eine Menge über gesundes Essen, das lecker schmeckt und dessen Zubereitung, sondern auch über den Umgang mit Geld. Überschüsse aus der Frühstückskasse werden auf die Klassenkassen verteilt.
Gesundheit
Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Schulentwicklung ist die ganzheitliche Gesundheitsförderung, deren umfassendes Konzept durch die Schulkonferenz verabschiedet und ins Schulprogramm aufgenommen wurde. Auch die OGS ist in diese Konzeption einbezogen, insbesondere durch das Angebot eines ausgewogenen Mittagessens, das von unserem Caterer täglich frisch angeliefert wird.
Die wesentlichen Bausteine der Gesundheitsförderung sind
►Schulklima – Kultur der Wertschätzung und Kooperation
►Bewegung, s. auch Schulprofil „Sport“
►Gesunde Ernährung mit den Bausteinen Ernährungsführerschein und regelmäßiges „Gesundes Frühstück“, Teilnahme am Schulmilch-Programm
►Soziales Lernen: Fair-play-Projekt und Streitschlichter-Konzept
►Musik – Rhythmik – Tanz
►Lehrer-Gesundheit
►Verantwortung/Einbeziehung der Eltern
►Außerschulische Unterstützung
Handys
Grundsätzlich gilt an unserer Schule während der Unterrichtszeit ein Handy – Verbot für die Kinder. Dies gilt auch für sonstige elektronische Medien. Unterrichtsänderungen werden von der Schule oder durch „Telefonketten“ den Eltern mitgeteilt, dafür braucht kein Kind ein Handy.
Hausaufgaben
Die Hausaufgaben dienen der Festigung des im Unterricht Gelernten oder der Vorbereitung auf den kommenden Unterricht. Sie sind von der Lehrerin zu überprüfen und dem Kind gegenüber zu würdigen.
Hausaufgaben sollten so gestellt werden, dass sie in angemessener Zeit und ohne fremde Hilfe erledigt werden können. Der Umfang der täglichen Hausaufgaben sollte in der Regel im 1. und 2. Schuljahr 20 Minuten und im 3. und 4. Schuljahr eine halbe Stunde nicht überschreiten.
Von dieser Norm gibt es natürlich Abweichungen: Kinder, die konzentriert arbeiten, brauchen weniger Zeit als Kinder, die leicht ablenkbar sind. Wenn Ihr Kind für die Hausaufgaben immer viel mehr Zeit benötigt, so sollten Sie unbedingt mit der Klassenlehrerin sprechen. Sie wird dann wie im Unterricht für Ihr Kind differenzierte Hausaufgaben anbieten. Lassen Sie sich die Hausaufgaben nach der Anfertigung möglichst täglich zeigen, damit auch Sie sie würdigen können. Loben Sie Ihr Kind für sein Bemühen und zeigen Sie Interesse durch Fragen zum Inhalt. Wenn Sie das Gefühl haben, die Hausaufgaben müssten besser gemacht werden, so sprechen Sie zuerst mit der Klassenlehrerin, bevor Sie Ihrem Kind durch lange und quälende Nachsitzungen bei der Neu-Anfertigung die Freude am Lernen und an der Schule nehmen.
Klassenpflegschaft/Schulpflegschaft/Schulkonferenz
Die Zusammenarbeit der Eltern mit der Schule wird u. a. in den Schulmitwirkungsorganen verwirklicht. Ohne die aktive Teilnahme der Eltern bei der Schulmitwirkung ist Schulleben nicht denkbar. Als erstes Organ ist die Klassenpflegschaft zu nennen.
In den ersten Wochen des Schuljahres treffen sich alle Eltern der Klasse zur ersten Klassenpflegschaftsversammlung (für Klasse 1 in diesem Jahr: 6.9.17, 19.00 Uhr). Sie wählen dann aus Ihrer Mitte eine/n Vorsitzende/n und eine/n Vertreter/in. Die Klassenpflegschaft ist an der Erziehungs- und Bildungsarbeit in der Klasse beteiligt. Der Umfang dieser Beteiligung wird Ihnen bei der ersten Sitzung erläutert.
Aus den Vorsitzenden und Stellvertretern der Klassenpflegschaften setzt sich als nächstes Schulmitwirkungsorgan die Schulpflegschaft zusammen. Auch ihr kommen wichtige beratende Funktionen innerhalb der Schule zu. Sie kann sich mit Anträgen an die Schulkonferenz wenden.
Die Schulkonferenz setzt sich aus 6 Lehrerinnen und 6 Elternvertretern der GGS Burgblick (Hauptstandort), der KGS St. Antonius Embken und der KGS Schmidt (Teilstandorte) zusammen. Die Beschlüsse der Schulkonferenz bilden die Grundlage für die gesamte schulische Arbeit.
Kirche
In unserer Katholischen Grundschule Embken werden die Kinder unabhängig von ihrer Religi-onszugehörigkeit aufgenommen. Doch ist der katholische Religionsunterricht obligatorisch. Einmal im Monat findet für die Kinder der Schuleingangsphase ein Wortgottesdienst und für die Kinder der Klassen 3 und 4 eine Schulmesse in der Pfarrkirche St. Agatha Embken statt.
Krankheit
Ein krankes Kind gehört nicht in die Schule. Wenn Sie die Anzeichen einer Erkrankung am Morgen übersehen, ist meistens kurze Zeit später unser Anruf notwendig, dass Ihr Kind abgeholt werden muss.
Ist Ihr Kind erkrankt, rufen Sie uns bitte ab 7.45 Uhr in der Schule an, damit die Klassenlehrerin informiert werden kann. Eine schriftliche Entschuldigung mit der Angabe des Grundes benötigen wir spätestens zum Ende des Schulversäumnisses. Bei längerem Fehlen ist spätestens nach zwei Wochen eine Zwischenmitteilung vorzulegen.
Läuse
Kein Grund zur Verzweiflung! Läuse haben in Gemeinschaftseinrichtungen leider mindestens einmal im Jahr Hochsaison. Wenn wir Läuse feststellen, muss das Kind unverzüglich von seinen Eltern abgeholt werden. Alle Kinder der Klasse bekommen dann ein Aufklärungsblatt des Gesundheitsamtes mit Rückmelde – Aufforderung, dass Ihr Kind lausfrei ist. In der Schule liegt eine ausführliche Mappe zur Einsicht bereit, in der die neuesten Erkenntnisse über Kopfläuse und ihre (auch giftfreie) Bekämpfung zusammengefasst wurden.
Zur Schule darf Ihr Kind erst wieder, wenn es zuverlässig läuse- und nissenfrei ist.
Lernen
Unsere Erkenntnisse darüber, wie Lernen funktioniert und unter welchen Voraussetzungen dies am besten gelingt, haben den Unterricht sehr verändert. Wochenplan-Arbeit, Freiarbeit, Lernen mit neuen Medien, differenziertes und individualisiertes Lernen sind Stichworte, die dies verdeutlichen. Bestätigt werden Schulen darin, dass Menschen am besten in einer angstfreien Atmosphäre lernen. Herausfordernde und zugleich unterstützende Lernangebote erhalten und fördern die natürliche Lernfreude von Kindern. Mit Aufgaben, die sie erfolgreich bewältigen können, entwickeln sie Leistungsbereitschaft und Ausdauer. Sie erfahren: Anstrengung lohnt sich! Eigenständiges und selbstverantwortliches Lernen stehen dabei im Mittelpunkt des Unterrichts. Denn „das Lernen zu lernen“ und ein Leben lang lernfähig zu bleiben, ist für die Kinder heute von großer Bedeutung.
Leistungserziehung
Am 1. Schultag kommen die meisten Kinder mit einer hohen Motivation in die Schule „lesen, schreiben und rechnen“ zu lernen. Um die Bereitschaft, gute Leistungen zu erbringen zu stärken, geht der Unterricht möglichst von den individuellen Lernvoraussetzungen der Kinder aus und stellt ihnen angemessene Aufgaben, die die Leistungsfähigkeit herausfordern. Sie lernen zunehmend, sich selbst einzuschätzen, zu erproben und weiter zu entwickeln. Ermutigung, Unterstützung und Anerkennung von Leistungen führt die Schülerinnen und Schüler zu Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit. Zu einem solchen positiven Lern- und Leistungsklima tragen Lehrkräfte und Eltern maßgeblich bei. Wichtig ist hier, dass beide miteinander im Gespräch bleiben. Erhöhter Leistungsdruck, Über- oder Unterforderung der Kinder sollen angesprochen und ein gemeinsames Vorgehen angegangen werden, damit die Leistungsmotivation des Kindes weiter gestärkt wird.
Leistungsbewertung
Zur Leistungsbewertung in den Fächern fließen alle im Unterricht erbrachten Leistungen des Kindes ein:
►alle täglichen Arbeiten im Unterricht – nicht nur Leistungsüberprüfungen
►schriftliche Arbeiten
►mündliche Beiträge
►praktische Übungen
Die schulspezifischen Lerninhalte werden in den Arbeitsplänen festgelegt, die auf den Kompetenzerwartungen in den Lehrplänen der Fächer am Ende der Schuleingangsphase bzw. am Ende der Klasse 4 basieren.
Lern- und Förderempfehlung
Ab dem 2. Schulbesuchsjahr erhalten Kinder, deren Leistungen in einem oder mehreren Lernbereichen nicht ausreichend sind, zum jeweiligen Halbjahr eine Lern- und Förderempfehlung. Diese beschreibt die Defizite und zeigt Möglichkeiten für Eltern, Kind und Schule auf, diese zu beheben. Die Lern- und Förderempfehlung ist eine pädagogische Maßnahme, die darauf abzielt, in gemeinsamen Gesprächen und Fördermaßnahmen die (erheblichen) Defizite zu beheben und eine Wiederholung des Schuljahres zu vermeiden.
Radfahrausbildung
In der Klasse 4 erfolgt im Rahmen des Sachunterrichts eine umfassende Radfahrausbildung, die mit einem theoretischen Prüfbogen und einer Fahrt im öffentlichen Verkehrsraum abschließt. Sowohl die Übungen als auch die Abschlussfahrt finden in Zusammenarbeit mit der Polizei statt. Erst nach der bestandenen Fahrradprüfung sollten die Kinder gegebenenfalls mit dem Fahrrad zur Schule fahren.
Schulbusse / Parken
Im Bereich des Bus – Wendeplatzes vor der Schule und am Aufstellplatz der Kinder am Rand des Schulhofs besteht absolutes Halteverbot. Wir bitten alle Eltern, im Interesse des sicheren Schulbustransports der Kinder, insbesondere beim Ein- und Aussteigen, dieses Halteverbot zu beachten.
In diesem Zusammenhang wird auch noch einmal an die regelmäßige Nutzung der Schulbusse bzw. den selbstständigen Schulweg der Kinder appelliert. Nicht nur die Parksituation vor der Schule wird damit verbessert, sondern vor allem die Erziehung zur Selbstständigkeit Ihres Kindes.
Schuleingangsphase
Die Klassen 1 und 2 sind eine pädagogische Einheit, die „Schuleingangsphase“. Die Kompetenz- erwartungen für diese Einheit werden den Eltern in den Klassenpflegschaftsversammlungen zu Beginn des Schuljahres vorgestellt. Im Unterricht der Schuleingangsphase werden die Kinder gemäß ihren persönlichen Lernvoraussetzungen aus der Kindertagesstätte aufgenommen (siehe auch Stichpunkt: „Übergänge“). Sie können dann durch Maßnahmen der individuellen Förderung die Schuleingangsphase in einem, zwei oder drei Schuljahren durchlaufen. Unsere Schule arbeitet dabei jahrgangsbezogen, d. h. Klasse 1 und 2 sind getrennt.
Die ersten Wochen -> Herbstferien
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass es für die Schulneulinge zu Beginn ihrer Schulzeit zunächst elementar wichtig ist, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden, die neuen Bezugspersonen kennenzulernen, sich in die neue Lerngruppe zu einzufinden, neue Aufgabenstellungen zu erlernen und die neuen Verhaltensregeln zu respektieren. Dazu sind Kompetenzen erforderlich, die die Kinder in sehr unterschiedlichem Maße mitbringen: Selbstbewusstsein, Wahrnehmung, Konzentration, Ausdauer, Motorik, …
Um diesen vielfältigen Anforderungen an die Schulneulinge besser gerecht werden zu können, werden die Kinder des neuen 1. Schuljahres zunächst verstärkt an genau diesen individuellen Kompetenzen arbeiten. In dem neuen Konzept zu Beginn der Schuleingangsphase wird das Hauptaugenmerk zunächst nicht auf die Vermittlung von Wissen und von fachlichen Unterrichtsinhalten gerichtet (ABC, 1+1, …).
Vielmehr geht es um die Schaffung einer gemeinsamen Basis innerhalb der Lerngruppe und die Möglichkeit, auf die individuellen Stärken und auch Schwächen reagieren zu können. Je besser dies gelingt, desto schneller können die Schüler und Schülerinnen im weiteren Verlauf des Schuljahres die fachlichen Unterrichtsinhalte erlernen und selbstständiger bearbeiten.
Schulprofil: „Sport“
Unsere KGS Embken bietet durch ihr unmittelbares Umfeld viele Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung: eine gut ausgestattete und gepflegte Turnhalle, ein gut geführtes Lehrschwimmbecken in freier Trägerschaft, Bolz- und Sportplätze rund ums Schulgelände sowie eine vom Förderverein finanzierte und gepflegte „Spielestadt“ für die Pausen und die Zeit vor und nach dem Unterricht sowie in der OGS.
Auf Grund dieser guten sportlichen Infrastruktur und mit dem Wissen um den hohen gesundheitlichen und pädagogischen Wert von Sport und Bewegung bieten wir im Schulalltag viele Möglichkeiten der sportlichen Betätigung an. Wir nehmen erfolgreich an Kreis-Meisterschaften im Schwimmen, im Fußball und in der Leichtathletik teil, nutzen unser Lehrschwimmbad mit den 3. + 4. Klassen, kooperieren mit den ortsansässigen Vereinen und führen regelmäßig die Bundesjugendspiele durch, um nur einige Beispiele zu nennen.
Übergang
►von der Kindertagesstätte in die Grundschule
Die Kindertagesstätte fördert bei den Kindern die Voraussetzungen für schulisches Lernen. Das Schulfähigkeitsprofil bietet hier die gemeinsame Basis für KiTa und Grundschule. Da eine gut entwickelte Sprachkompetenz der Schlüssel für erfolgreiches Lernen und für alle Bildungsprozesse ist, wird schon bei den 4jährigen der individuelle Sprachstand festgestellt. Kinder mit Sprachförderbedarf erhalten gezielt Sprachförderkurse. Bei der Anmeldung zur Grundschule wird der Sprachstand dann noch einmal überprüft.
Im Arbeitskreis KiTa – Grundschule finden ein regelmäßiger und intensiver Austausch und auch viele gemeinsame Aktivitäten zwischen den Einrichtungen statt, mit dem Ziel, den Übergang für die Kinder möglichst bruchlos zu gestalten. Zwischen der Grundschule Embken, dem Familienzentrum Wollersheim und den übrigen Nideggener Kindertagesstätten gibt es einen Kooperationsvertrag, der die Zusammenarbeit verbindlich beschreibt.
Im Jahr vor der Einschulung finden folgende Veranstaltungen in der KiTa oder der KGS Embken statt:
Übersicht: Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule
August/September: |
Die KGS Embken stellt sich vor |
Oktober/November: |
Anmeldung in der Grundschule |
Ende November: |
(Dauer: ca. 1 Stunde), bei Bedarf Elterngespräche Schulärztliche Untersuchung |
Dezember/Januar: |
Austausch mit den Erzieherinnen der KiTas zwecks individueller eine Einverständniserklärung für dieses Gespräch zu unterschreiben. |
März/April: |
Anmeldung zur Betreuung bzw. OGS (bei Bedarf) |
Mai/Juni: |
Info-Abend für die Eltern der Schulneulinge mit allen wichtigen Informationen zur Einschulung (Materialien, Infos zur neuen Klasse, Einschulungsfeier, etc.) |
2. Schultag nach den Sommerferien |
Einschulungsfeier |
Im Laufe des 4. Schuljahres wird der Übergang in die Sekundarstufe I sorgfältig vorbereitet:
November: |
Info-Abend zu den Bildungsgängen der weiterführenden Schulen im Einzugsgebiet |
Anfang Dezember: |
Beratungsgespräche durch die Klassenlehrerin des 4. Schuljahres Lehrerinnen (Klassenkonferenz). Beide Perspektiven sollten zu einer möglichst einvernehmlichen Empfehlung führen, wobei das Wohl des Kindes entscheidend ist. |
Ende Januar: |
Zeugnisausgabe mit begründeter Empfehlung Grundlage für die Übergangsempfehlung sind neben den Leistungen in den Fächern die gesamte Lern- und Persönlichkeitsentwicklung des Kindes sowie sein Arbeits- und Sozialverhalten. |
5./6. Schuljahr: |
Teilnahme der ehemaligen Klassenlehrerinnen an den Erprobungsstufenkonferenzen der weiterführenden Schulen. |
Eine konstruktive und kontinuierliche Zusammenarbeit der Grundschule mit den weiterführenden Schulen des Umfelds trägt dazu bei, die Übergangs-Empfehlung im Interesse der Kinder auf fundierte Grundlagen zu stellen.
Vertretungskonzept
Bei Abwesenheit einer Lehrerin aus Krankheits- oder anderen Gründen wird ein Vertretungsplan erstellt. Änderungen im Stundenplan werden den Eltern über die Lehrerin schriftlich mitgeteilt. Im 3. und 4. Schuljahr verlassen wir uns darauf, dass die Kinder eigenverantwortlich und zuverlässig kleinere Stundenplanänderungen in ihr Hausaufgabenheft aufschreiben und die Eltern diese Informationen auch lesen. Ohne Mitteilung an die Eltern fällt kein Unterricht aus.
Für den Fall einer längerfristigen Vertretung erstellt jede Lehrerin für ihre Klasse einen Unterrichtsplan, so dass die Vertretungskraft möglichst reibungslos die geplante Unterrichtstätigkeit fortsetzen kann.
Versicherung
Ihr Kind ist auf dem Schulweg (dem kürzesten oder gefahrlosesten Weg) und während der Unterrichtszeit über die Schule versichert. Dies gilt ebenso für Schulwanderungen und andere schulische Veranstaltungen. Für Kleidung, Brillen und sonstige Gegenstände, die abhandenkommen, tritt die Versicherung nicht ein.
In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass das Mitnehmen von Kindern anderer Familien im eigenen Pkw sowohl versicherungsrechtlich als auch aufsichtsrechtlich äußerst problematisch ist. Deshalb geben wir Kinder nur Nachbarn, Bekannten oder Freunden der Familie mit auf den Weg, wenn eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern vorliegt. Wir bitten hier um Ihr Verständnis!
Zeugnisse
In der Schuleingangsphase erhalten die Kinder am Ende des jeweiligen Schuljahres ein Zeugnis. Eine Versetzung von Klasse 1 in Klasse 2 findet nicht statt, denn die Kinder verbleiben in der Schuleingangsphase. In den Klassen 3 und 4 erhalten die Schülerinnen und Schüler jeweils ein Zeugnis zum Schulhalbjahr und zum Schuljahresende.
Unsere Zeugnisse der Jahrgänge 1 bis 3 haben die Form von Ankreuzzeugnissen, wobei die einzelnen Kompetenzen der Kinder in den Fächern sowie im Arbeits- und Sozialverhalten je nach Ausprägung angekreuzt werden.Ziffernnoten erhalten die Kinder im Versetzungszeugnis zur Klasse 4 (Ende 3. Schuljahr) und in den Zeugnissen der Klasse 4.
Zusätzlich zum Halbjahreszeugnis in Klasse 4 erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Empfehlung für die Wahl der weiterführenden Schule. (siehe auch „Übergänge“)
In Lernbereichen oder Fächern, in denen ein Kind keine ausreichenden Leistungen erbracht hat bzw. die Lernziele des jeweiligen Schuljahres nicht erreicht hat, erhält das Kind eine Lern- und Förderempfehlung (siehe auch „Lern- und Förderempfehlung“).